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Channel: Überregional – Aktuelle News aus Nordbayern
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Hitzeknast Auto – Lebensgefahr für Mensch und Tier

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REPORTER24. Ein schlafendes Baby im Kindersitz – da ist die Versuchung für manche Eltern groß, es kurz im Wagen einzuschließen um schnell im Supermarkt einzukaufen. Auf diese Weise sterben alleine in den USA jährlich etwa 40 Kinder. Doch auch in Deutschland werden Kinder und Hunde in brütend heißer Hitze zurückgelassen. Eine tödliche Gefahr. Denn der Autofahrer kann ja auch selbst in Not kommen und dann weiß niemand von einem Baby oder einem Tier im Auto.




Es sind auch Tage, Vormittage und Abende, wo es nicht so extrem heiß ist. Zudem wird durch den starken Wind die Temperatur auch noch nicht ernst genommen. Viele Eltern und Tierbesitzer unterschätzen dann die gewächshausähnlichen Fähigkeiten ihres Autos. Denn wird der Wagen mit dem Kind oder Hund in praller Sonne abgestellt, kann es schon nach wenigen Minuten zu spät sein.

Hitzeknast: Rentner (69) lässt Hund im Auto

Dokumentiert sind beispielsweise Tragödien, in denen Kinder bereits nach 15 Minuten in einem heißen Wagen tot waren. US-Amerikanische Forscher haben die Gegebenheiten um die Mittagszeit auf einem Parkplatz nachgestellt und die Innentemperatur gemessen. Diese lag nach fünf Minuten unter praller Sonne im Schnitt um 4 Grad Celsius über der Außentemperatur, nach zehn Minuten war sie um 7 Grad gestiegen, nach einer halben Stunde um 16 Grad und nach einer Stunde um 26 Grad.




Bei Außentemperaturen von 35 Grad in der Sonne, wie sie jetzt auch wieder teilweise in Bayern herrschen, heizt sich ein Wagen innerhalb einer halben Stunde folglich auf 51 Grad auf, nach einer Stunde sind es sogar über 60 Grad – bei dunkleren Autos und Sitzfarben können es durchaus noch mehr sein. Auch bei geringeren Temperaturen wird es jetzt schon gefährlich.

Die Folge: Hitzschlag! – Der Mediziner spricht von einer Hyperthermie. Es besteht in wenigen Minuten absolute Lebensgefahr. Im erhitzten Auto nimmt der Körper eines Kindes dreimal so viel Energie auf wie wenn es bei 33 Grad draußen in der prallen Sonne steht oder gar noch spielt. Durch Transpiration und Atmung kann aber gerade ein Viertel der zugeführten Energie wieder abgeführt werden – ein Grund dafür ist auch die fehlende Luftbewegung im Auto. Gerade Kinder haben im Vergleich zu Erwachsenen eine relativ geringe Oberfläche im Verhältnis zum Körpervolumen. Die Verdunstung kühlt daher schlechter, auch ist die Wärmeabsorption höher.




Unser Reporter hatte im letzten Jahr den Selbsttest gewagt. Danach war er mehrere Tage krank. Hitzschlag. Wir zeigen dieses Experiment gerne noch einmal und warnen davor, es nachzumachen. Bei unserem Versuch waren Sanitäter zur Absicherung vor Ort.

Reporter im Selbstversuch: Wie lange hält man es im aufgeheizten Auto aus?




3084_339210799492521_1152943390_nBei diesen Außentemperatur wird daher für Kinder und Tiere unter ungünstigen Bedingungen tatsächlich schon nach 15 Minuten ein lebensgefährliches Innenklima erreicht. Doch wer sein Kind gar noch länger im Auto sitzen lässt, der riskiert schon bei geringeren Außentemperaturen das Leben des Sprösslings. Eigentlich sollte man hierüber nicht berichten müssen, doch die Erfahrung zeigt, dass solche Ereignisse keine Einzelfälle sind.

Weitere ungeahnte Gefahren

Ein weiteres Risiko wird von Eltern und Tierhaltern gleichermaßen unterschätzt. „Die fünf Minuten jetzt beim Bäcker – da passiert ja nichts“. Doch weit gefehlt. Wenn der Autofahrer selbst in eine Notsituation kommt, sei es durch einen Unfall, Kreislaufkollaps oder sonstige Einflüsse, so weiß dann niemand, dass vielleicht ein Hund oder gar ein Kind in höchster Not sein kann. Bis das Auto mit dem Kind gefunden wird, kann es schon zu spät sein.

Fotos vom Selbstversuch: <<<Album>>>

 




Hitzeknast: Rentner (69) lässt Hund im Auto




Aktuell: Warnung vor schweren Gewittern

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NORDBAYERN. Bayern liegt laut dem DWD in sehr warmer Luft subtropischen Ursprungs. Im Tagesverlauf zieht ein kleinräumiges Tief von der Nordsee weiter Richtung Dänemark, welches auch Auswirkungen auf das Wetter im Freistaat Bayern hat. 




Aktuelle Meldungen: (20.45 Uhr)

  • LIF mehrere Bäume über Fahrbahn
  • Regnitzlosau Gewitter mit Platzregen

Warnstufe ROT:  (Hof/Plauen)

Von Westen ziehen örtlich Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 l/m² und 30 l/m² pro Stunde sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 km/h (25m/s, 48kn, Bft 10) und Hagel mit Korngrößen um 4 cm. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.

Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich (Details: www.hochwasserzentralen.de). Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!




Warnstufe ROT: (LIF, CO, KC, BA, SW)

Von Südwesten ziehen Gewitter auf. Dabei gibt es schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 km/h (25m/s, 48kn, Bft 10) sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen um 25 l/m² pro Stunde und Hagel. Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.

Vorwarnstufe für die Bereiche: restl. OFR, MFR, UFR, nördl. OPF






Bayernweite Warnung vor UV Strahlung

Die UV-Strahlung erreicht ungewohnt hohe Werte. Schutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich. Zwischen 11 und 15 Uhr sollten Sie längere Aufenthalte im Freien vermeiden. Auch im Schatten gehören ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme (SPF 15+), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut zum sonnengerechten Verhalten. Ergänzend zu diesen international einheitlichen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation finden Sie weitere UV-Schutztipps unter http://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/ku_beratung/gesundheit/uv/uv_schutz_node.html



Tragischer Treppensturz: Sänger Gunter Gabriel ist tot

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HANNOVER. Gunter Gabriel (74) ist wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag nach einem Treppensturz und mehreren Operationen an der Halswirbelsäule gestorben. Das bestätigte am Donnerstagnachmittag sein Manager.




  • Gabriel soll sich den obersten Halswirbel gebrochen haben durch den Sturz
  • Mehrere Operationen erfolgt
  • Der beliebte Sänger starb in einem Krankenhaus in Hannover



Bewaffneter Raubüberfall auf Getränkemarkt in Kümmersbruck

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KÜMMERSBRUCK, LKR. AMBERG-SULZBACH. Mit einer schwarzen Schusswaffe bedrohte ein bislang unbekannter Räuber am Donnerstagnachmittag, 22.06.2017 den Angestellten eines Getränkemarktes im Bachweg und erbeutete so Bargeld. Aktuell läuft noch immer eine Großfahndung.




Der Täter betrat nach ersten Erkenntnissen gegen 17:10 Uhr den Getränkemarkt und bedrohte den Angestellten des Getränkemarktes mit einer schwarzen Schusswaffe. Bei dem Überfall erbeutete der Räuber mehrere hundert Euro Bargeld und flüchtete zu Fuß über einen Flurweg in nördliche Richtung Amberg wo der weitere Weg durch Getreidefelder nicht mehr einsehbar war. Derzeit finden im Tatortumfeld umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen durch die Polizeiinspektion Amberg und umliegende Dienststellen statt.




Der flüchtige Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • ca. 180 – 185 Zentimeter groß
  • schlanke Statur
  • komplett schwarz gekleidet
  • mit langer schwarzer Hose
  • langärmliges Oberteil
  • darüber eine schwarze Weste
  • Sein Gesicht hatte der Täter ebenfalls vermummt.
Foto: D. Pentner

Die Polizei bittet dringend um Hinweise zu Personen, die im Umfeld des Getränkemarktes beobachtet wurden und die im Zusammenhang mit dem Überfall stehen können. Da der Täter mit einer Schusswaffe bewaffnet war, warnt die Polizei davor, selbst aktiv zu werden. Hinweise auf tatverdächtige Personen bitte umgehend über Notruf 110 mitteilen. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.







Rettungsgasse geht uns alle an: Heckscheiben-Aufkleber von Reporter24

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INFO. Wir alle kennen die Probleme bei der Rettungsgasse. Immer wieder kommt es zu Behinderungen von Rettungskräften. Umso wichtiger ist es, auf diese Thema aufmerksam zu machen. Es gibt viele Heckscheibenaufkleber mit Hinweisen darauf. Der neue Aufkleber von Reporter24 ist klein und übersichtlich. Er verfügt über keinen Hintergrund. Die Buchstaben befinden sich sozusagen frei auf der Scheibe, um den Durchblick zu behalten. Jetzt bestellen und aufkleben.




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Alfred Weiß (49) aus Kulmbach vermisst

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KULMBACH. Seit bereits Mittwochabend wird der 49 Jahre alte Alfred Weiß vermisst, der als Patient in einer gesundheitlichen Einrichtung in Kulmbach untergebracht war und medizinische Hilfe benötigt. Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Ergebnis. Die Polizei Kulmbach bittet deshalb nun auch die Bevölkerung um Mithilfe.




Am Mittwoch, gegen 20 Uhr, bemerkten die Mitarbeiter der Einrichtung das Fehlen des 49-Jährigen und verständigten nach ersten ergebnislosen Absuchmaßnahmen am Donnerstag die Kulmbacher Polizei. Trotz sofort aufgenommener intensiver Suchmaßnahmen konnten die Beamten Herrn Weiß bislang nicht auffinden.

Deshalb bittet die Polizei nun auch die Öffentlichkeit um Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten. Er benötigt medizinische Hilfe und könnte orientierungslos umherirren. Die Polizei rät, Herrn Weiß bei Antreffen nicht anzusprechen, sondern unverzüglich die Inspektion Kulmbach zu kontaktieren, da er möglicherweise unberechenbar reagieren könnte und zudem an einer ansteckenden Krankheit leidet.




Von Herrn Weiß liegt folgende Beschreibung vor:

  • 49 Jahre alt
  • etwa 190 Zentimeter groß, schlanke Figur
  • graue kurze Haare und grauer Vollbart
  • nuschelt beim Sprechen
  • linker großer Zeh ist mit einem Verband eingebunden
  • bekleidet mit Jeans, weißem T-Shirt mit blauem Aufdruck und weißen Turnschuhen oder braunen Sandalen




Die Beamten der Polizei Kulmbach bitten um Hinweise aus der Bevölkerung und fragen:

  • Wer hat den 49-jährigen Alfred Weiß nach Mittwoch, 20 Uhr, noch gesehen?
  • Wer kann Hinweise zu seinem derzeitigen Aufenthaltsort geben?
  • Wem ist eine Person aufgefallen, auf die die Beschreibung des Vermissten passt?

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kulmbach unter der Tel.-Nr. 09221/609-0 entgegen.

 

Rettungsgasse geht uns alle an: Heckscheiben-Aufkleber von Reporter24



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Busfahrer mit zwei Promille aus dem Verkehr gezogen

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WAIDHAUS. Einen deutlich unter Alkoholeinfluss stehenden Busfahrer konnten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Waidhaus am vergangenen Freitag an der Weiterfahrt hinder. Er hatte rund zwei Promille intus. 




Am vergangenen Freitag, kurz nach Mittag, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz der Hinweis auf einen vermutlich betrunkenen Busfahrer ein, der mit seinem Reisebus auf der BAB A 6 in Richtung Pilsen unterwegs ist. Ein sofort eingeleitete Funkfahndung nach dem Fahrzeug war schon nach kurzer Zeit von Erfolg gekrönt.

Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Waidhaus konnten den mit über 15 Fahrgästen besetzten Reisebus in Waidhaus kurz vor der Ausreise nach Tschechien anhalten und einer Kontrolle unterziehen. Tatsächlich stand der Fahrer des Busses, ein 60-jähriger Deutscher aus Baden-Württemberg, deutlich unter Alkoholeinfluss.




Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast zwei Promille. Die Sicherstellung des Führerscheins des Fahrzeugführers und die Durchführung einer Blutentnahme schlossen sich an. Für die Reisegruppe, die zu einem Kurzurlaub auf dem Weg nach Pilsen waren, wurde ein Ersatzbus organisiert.



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Polizei fasst Serienbankräuber

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MITTELFRANKEN / OBERFRANKEN. Drei Jahre lang (2013 – 2016) überfielen damals unbekannte Täter in der Metropolregion Nürnberg insgesamt sechs Geldinstitute und erbeuteten in diesem Zeitraum mehrere Zehntausend Euro. Vor wenigen Wochen gelang es nun der oberfränkischen Polizei, einen dringend Tatverdächtigen festzunehmen.




Am frühen Morgen des 31.05.2017 teilten aufmerksame Zeugen der Bamberger Polizei verdächtige Gegenstände an einem Geldautomaten in Strullendorf mit. Die eingesetzten Beamten gingen nach Spurenlage davon aus, dass der Geldautomat womöglich gesprengt werden sollte. Deshalb leiteten sie umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein.

Im Zuge dieser Fahndung kontrollierte eine Streife der Verkehrspolizei einen 32-jährigen Osteuropäer. Der Mann führte sowohl eine geladene Schreckschusswaffe als auch eine Gasmaske mit sich. Auf Grund dieser Indizien wurde er zunächst vorläufig festgenommen. Im Rahmen der weiteren Sachbearbeitung erließ ein Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Haftbefehl gegen den Festgenommenen.




Spurenvergleiche in AFIS (Automatisiertes Fingerabdruck-Identifizierungs-System) ergaben, dass der Beschuldigte als Tatverdächtiger für zunächst einen Banküberfall in Nürnberg-Buchenbühl im Frühjahr 2013 erkannt wurde. Weitere Spurenauswertungen, insbesondere Fingerabdruck- und DNS-Vergleiche, erhärteten den Tatverdacht sowohl gegen den 32-Jährigen als auch gegen einen 36-jährigen Komplizen. Letztgenannter wurde im Herbst 2013 nach einem weiteren Sparkassenüberfall in Mannheim festgenommen und zwischenzeitlich verurteilt; dem 32-Jährigen gelang damals noch die Flucht.

Zahlreiche Tatvorwürfe

In enger Zusammenarbeit sowohl mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth als auch mit mehreren Polizeidienststellen in Oberfranken werden dem 32-jährigen Beschuldigten von der ermittelnden EKO „Herkules“ der Nürnberger Kriminalpolizei nun nachfolgende Straftaten zur Last gelegt:

  1. Raubüberfall auf die Sparkasse in Nürnberg-Buchenbühl am 17.04.2013
  2. Raubüberfall auf die Sparkasse in Nürnberg-Buchenbühl am 21.05.2014
  3. Raubüberfall auf die Sparkasse in Nürnberg-Moorenbrunn am 25.03.2015
  4. Raubüberfall auf die Sparkasse in Nürnberg-Moorenbrunn am 02.09.2015
  5. Raubüberfall auf die Sparkasse in Lauf-Kotzenhof am 10.02.2016
  6. Raubüberfall auf die Sparkasse in Nürnberg-Kornburg am 06.04.2016




Der 32-Jährige, der zurzeit in anderer Sache in Strafhaft einsitzt, bestreitet die Tatvorwürfe. Die Ermittlungen des Fachkommissariats der Kripo Nürnberg dauern noch an. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erwirkte inzwischen gegen den 32-jährigen Osteuropäer Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der schweren räuberischen Erpressung in drei Fällen. In den anderen Fällen werden derzeit noch polizeiliche Maßnahmen durchgeführt, insbesondere vergleichen die Ermittler Spuren sämtlicher Tatorte. Diese Auswertung bleibt abzuwarten.



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Güterzugkontrollen -Bundespolizei findet Flüchtlinge

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MÜNCHEN. In der vergangenen Woche von Dienstagnacht (20.Juni) bis zum Samstagmorgen (24. Juni) hat die Bundespolizei erneut Schwerpunktkontrollen bei Güterzügen durchgeführt. Insgesamt neun Migranten wurden dabei festgestellt.




Immer wieder nehmen Migranten die lebensgefährliche Fahrt auf Güterzügen, meist von Italien über Österreich nach Deutschland, auf sich. Seit Oktober 2016 waren es rund 470 Migranten, die durch die Bundespolizei in Bayern aufgegriffen wurden. Die Bundespolizei überprüft daher Güterzüge auf den relevanten Strecken regelmäßig mit Stichprobenkontrollen. Zudem werden Schwerpunktkontrollen wie in der vergangenen Woche durchgeführt. Im Fokus der Maßnahmen steht dabei die Gefahr für Leib und Leben der Menschen, die auf Güterwaggons reisen.




Bei den Schwerpunktkontrollen wurden gezielt relevante Güterzüge gründlich kontrolliert. Die Bundespolizisten entdeckten dabei am Donnerstag gegen 04:30 Uhr insgesamt acht Migranten auf einem Zug aus Verona. Am Samstag gegen 02:45 Uhr fiel den Beamten noch ein 17-jähriger Sudanese auf, der sich auf dem Waggon unter einem Sattelzuganhänger versteckte hatte. Zwei der Männer wurden in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert, vier Jugendliche wurden an das Jugendamt und drei Personen an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben.




Um den Gefahren für Leib oder Leben weiterhin entgegenzuwirken, wird die Bundespolizei auch künftig Züge im grenzüberschreitenden Güterverkehr zwischen Österreich und Deutschland überprüfen. Die Maßnahmen der Bundespolizei werden eng mit den österreichischen Behörden abgestimmt.

Foto: Bundespolizei



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Glückliches Ende einer zweitägigen Vermisstensuche

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KÖNIGSTEIN/LKR. AMBERG-SULZBACH. Seit Mittwoch (28.06.2017) 18.30 Uhr, war eine 35 Jahre alte Frau aus dem Bereich Königstein/Lkr. Amberg-Sulzbach vermisst. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera war am Abend bereits im Einsatz. Nach 25 Stunden die Erlösung.




Die Suche nach der 35-jährigen Frau ging am Abend des 29.07.2017 zu Ende. Die Vermisste wurde mit einer Unterkühlung in der Nähe des Wertstoffhofes von Königstein aufgefunden. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Einsatzkräfte der Polizei Auerbach samt  den örtlichen Feuerwehren, des BRK, der Bergwacht, des THW und der Rettungshundestaffel Weiden suchten nach der Frau am 28.07.17 ab 20:00 bis zum 29.07.17 um 02:15 Uhr.

Am Donnerstag (29.07.2017) wurde ab den frühen Morgenstunden erneut das dortige Gelände abgesucht. Der Polizeihubschrauber kam bei beiden Absuchen zum Einsatz. Um 18:30 Uhr kam die Meldung dass die Vermisste ansprechbar am obig angegebenen Ort aufgefunden wurde. Ein großer Dank gilt allen Einsatzkräften umso mehr, da sich die Absuche im dortigen Gelände mit starken Anstiegen und Felsen recht kräftezehrend gestaltete.

 

 



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Drei junge Menschen (18,17,15) nach Raserunfall schwer verletzt

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GNADENBERG, LRK NEUMARKT / OPF. Zu einem schweren Unfall kam es am Donnerstagabend (29.06.2017) in Gnadenberg bei Oberölsbach im Landkreis Neumarkt. Feuerwehr und Rettungsdienst mussten die Fahrzeuginsassen zum Teil aus dem Wrack herausschneiden.




Foto: Eberlein

Offenbar wegen nicht angepasster Geschwindigkeit, kam ein mit drei jungen Menschen besetzter BMW der 3er Reihe von der Fahrbahn ab und zerschellte förmlich an einer Baumgruppe. Der 18-jährige Fahranfänger war gegen 19.30 Uhr auf der Staatsstraße 2240 zwischen Gnadenberg und Oberölsbach unterwegs. Auf regennser Fahrbahn kam er dann in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Der BMW schleuderte eine vier Meter tiefe Böschung hinab und krachte in die Baumgruppe. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit, war die Wucht des Aufpralls offenbar so groß, dass es sogar den Motorblock herausgerissen hat.










Mit im Fahrzeug dabei waren noch ein 17-jähriger Beifahrer und eine 15-Jährige Mitfahrerin. Der 17-Jährige war im Auto eingeklemmt und musste mit Schere und Spreizer aufwendig herausgeschnitten werden. Alle drei Insassen wurden dabei erheblich verletzt. Die beiden Männer mussten mit schweren Verletzungen jeweils mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen werden. Die 15-Jährige wurde mittelschwer verletzt und mit einem Rettungswagen transportiert.

 




Während der Rettungs – und Bergungsarbeiten musste die Staatsstraße im Unfallbereich über zwei Stunden lang gesperrt werden. Im Einsatz waren rund 60 Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Auch drei Rettungshubschrauber waren vor Ort. Der Schaden am BMW beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Der junge Fahrer wird sich für seine Fahrweise und fahrlässige Körperverletzung nich verantworten müssen. Hinweise auf Alkohol oder Drogen haben sich nicht ergeben.






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Bundestag beschließt „Ehe für alle“

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BERLIN. Noch bevor es heute zur Abstimmung über die „Homo-Ehe“ kam, musste zunächst darüber entschieden werden, ob der Tagesordnungspunkt zugelassen wird. Die Vertreter haben sich dafür entschieden und gaben grünes Licht für eine Debatte zur gleichgeschlechtlichen Ehe. In einer knappen dreiviertel Stunde haben die Fraktionen über das Thema diskutiert.




Nach der stattgefundenen Diskussionsrunde im Bundestag wurde über den Antrag abgestimmt. Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmte dagegen und zückte die rote Abstimmungskarte. Genau viele andere der CDU / CSU. Dabei machte Merkel selbst den Weg frei für eine Abstimmung. Sie beseitigte damit den Zündstoff für den kommenden Wahlkampf.

Gesamtstimmen: 623

Ja – Stimmen: 393

Nein – Stimmen: 226

Enthaltungen: 4




  • Thomas Opperman (SPD Fraktionsvorsitzender) freut sich über die Entscheidung
  • Oppermann: Entscheidung nicht gut für Koalition, aber für die Menschen
  • Dietmar Bartsch (DIE LINKE): Bitte stimmen Sie heute für die Liebe ab
  • Volker Kauder (CDU): Meine Fraktion ist gespalten, ich habe Respekt vor beiden Seiten
  • Kauder sieht als Christ eine Ehe nur zwischen Mann und Frau
  • Katrin Göring-Eckardt (DIE GRÜNEN): Eine historische Abstimmung
  • Laut Göring-Eckardt geht es um die Gleichheit vor dem Gesetz
  • Nahezu jede Partei sieht sich selbst als Initiator der Abstimmung
  • Gerda Hasselfeldt (CSU): Ehe aus Mann und Frau sei die Keimzelle der Gemeinschaft



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Leserbrief zu LKW Unfall: Ein Bayreuther Brummifahrer über Kollegen und die mitfahrende Angst

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BAYREUTH / WÜRZBURG. „Es war ein Graus dieses Geräusch hinter mir zu hören. Ich hab natürlich nach den Fahrern geschaut soweit ich die Türen öffnen konnte. Es hat von den Hunderten vorbeifahrenden Menschen niemand angehalten. NIEMAND!!!!!!“ – Diese Worte von Brummifahrer Markus Machoy aus Bayreuth machen nachdenklich.




Der Wedlich-Fahrer war am Mittwoch auf der A81 in Richtung Würzburg unterwegs, als es hinter ihm „krachte“.  Vier Lastwagen fuhren ineinander, das Geräusch dazu hat sich in seinem Kopf festgesetzt. Bei Reporter24 hat sich Markus gemeldet, weil er wachrütteln will. Einerseits an die Kollegen und ihre Fahrweise appellieren, andererseits auch an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer.

Bei dem Unfall vom Mittwochmorgen (28.06.2017) wurde zum Glück niemand verletzt. Dank der modernen Sicherheitseinrichtungen in den Zugmaschinen. Allerdings entstand Sachschaden im fünfstelligen Bereich. „Geholfen hat niemand“, sagt Markus Machoy, der für die Spedition Wedlich aus Bayreuth unterwegs ist. Für ihn ist es selbstverständlich, zu helfen. Ebenso wie der Abstand zum Vordermann. Doch das sehen offenbar nicht alle Menschen so wie der 42-Jährige.




Hier sein Leserbrief

Ich hatte am Mittwoch einen Unfall wie folgt beschrieben:
Ich kam von der A81 Richtung A3 ( Richtung Würzburg)! Wie immer, Baustelle 😤Aber man weiß es ja, ist ja etliche Kilometer vorher schon ausgeschildert. Auf jeden Fall kam ich auf die A3 und sah schon von weitem die Warnblinker! Natürlich alles eingehalten mit meinem 40 Tonner und kam so etwa 10 Meter vor meinem Vordermann stehen. Als ich in meinen Rückspiegel sah , traute ich meinen Augen nicht!!! 😳😳😳😳Da kam ein Sattelzug mit etwa 40-50 kmh an und machte keine anstalten ab zu bremsen! Kurz hinter mir (etwa 5 Meter), kam er dann doch zum stehen! Aber dann!!!!

Seine robuste Abbremsung verlangte von seinem Hintermann und dessen Hintermann und dessen Hintermann auch eine 1sekündige Reaktion! Folgedessen, der erste wollte noch auf die Standspur wechseln (was ihm nicht gelang) und die anderen rauschten mit etwa 20kmh voll drauf! Ich kam unbescholten davon, ich hatte meinen Abstand auch im Stau eingehalten! Ich stieg aus und sah mir das ganze Geschehen an, nichts!!! Außer Blechschaden!!!! Aber!!!!!!!???? Lass da mal ein Pkw dazwischen sein, der wäre nicht unbescholten davon gekommen!!!!!!

Leute……..Ich appelliere hier an die Vernunft!!! HALTET EUREN ABSTAND EIN. Der kann Leben kosten!!!!!!




Diesen offenen und ehrlichen Worten kann man sich nur anschließen. Abstand halten rettet Leben, genau wie die Rettungsgasse. Und das gilt für PKW Fahrer und LKW Fahrer zu gleichen Teilen.



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64-Jähriger aus Bastheim vermisst

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BASTHEIM, LKR. RHÖN-GRABFELD. Seit Freitagfrüh wird der 64-jährige Anton Fellenstein aus Bastheim vermisst. Es ist möglich, dass er sich in einer psychischen Ausnahmesituation befindet. Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte, wo sich der Vermisste aufhalten könnte. Aus diesem Grund bittet die Polizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe bei der Fahndung.




Dem Sachstand nach hat Herr Fellenstein gegen 06.30 Uhr sein Wohnhaus in Bastheim zu Fuß verlassen. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Die Polizeiinspektion Bad Neustadt an der Saale leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein, in die auch ein Polizeihubschrauber und Personensuchhunde mit eingebunden waren. Die groß angelegte Fahndung führte bislang jedoch nicht zum Auffinden des Mannes.




Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:

  • 175 Zentimeter groß
  • Schlanke Figur
  • Kurzer grauer Haarkranz
  • Trägt möglicherweise schwarze Jogginghose und gelbe Laufschuhe

Wer den Vermissten nach seinem Verschwinden gesehen hat oder Hinweise zu seinem aktuellen Aufenthaltsort geben kann, wird dringend gebeten, sich mit der Polizei in Bad Neustadt unter Tel. 09771/606-0 in Verbindung zu setzen.



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Seit Samstag gilt das Prostituiertenschutzgesetz

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Zum 1. Juli 2017 tat am Samstag das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) in Kraft. Eine Erlaubnis zum Betrieb eines Prostitutionsgewerbes benötigen damit alle Personen, die eine Prostitutionsstätte betreiben, ein Prostitutionsfahrzeug bereitstellen, eine Prostitutionsveranstaltung organisieren oder durchführen oder eine Prostitutionsvermittlung betreiben.




Erlaubnispflichtige Prostitutionsstätten sind alle Gebäude, Räume und sonstige ortsfeste Anlagen, in denen Prostituierte sexuelle Dienstleistungen erbringen. Unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Bordell, einen FKK-Club, eine andere Betriebsform oder eine Wohnung handelt. Das bedeutet, dass auch für Modellwohnungen, Terminwohnungen oder andere Wohnungsprostitutionsräume eine Erlaubnis benötigt wird. Erlaubnispflichtig ist in der Regel der Betreiber/die Betreiberin beziehungsweise der Wohnungsvermieter/die Wohnungsvermieterin.

Die Erteilung der Erlaubnis ist von der persönlichen Zuverlässigkeit und verschiedenen betrieblichen, örtlichen und räumlichen Voraussetzungen abhängig. Die Erlaubnis nach dem Prostituiertenschutzgesetz ist zusätzlich zu anderen bestehenden Erlaubnissen erforderlich und ersetzt nicht andere erforderliche Erlaubnisse, wie zum Beispiel eine Baugenehmigung.




Neu Gewerbe brauchen sofortige Erlaubnis

Alleine in Nürnberg gibt es derzeit rund 215 gemeldete Prostitutionsstätten. Die bereits bestehenden Prostitutionsgewerbe müssen ihr Gewerbe bis zum 1. Oktober mitteilen und bis zum 31. Dezember 2017 die Erlaubnis beantragen. Zusätzlich zur Erlaubnis ist eine Anzeige erforderlich, wenn in Nürnberg eine Prostitutionsveranstaltung organisiert oder durchgeführt werden soll. Neue Prostitutionsgewerbe dürfen ab 1. Juli 2017 ohne Erlaubnis nicht neu eröffnet werden. Eine Eröffnung ohne Erlaubnis kann mit einem Bußgeld von bis zu 10 000 Euro geahndet werden. Zuständig für Erlaubnis und die Anzeige ist das Ordnungsamt/Sachgebiet Gewerbewesen.




Ärger mit der Anmeldepflicht

Eine Schwachstelle des Gesetzes wurde bereits gefunden. Die Prostituierten selber benötigen keine Erlaubnis, sondern nur eine Anmeldung mit einem Informations- und Beratungsgespräch und einer Gesundheitsberatung. Die Anmeldepflicht, der eigentliche Mittelpunkt der Vorschriften, scheint sein Ziel verfehlt zu haben.
Statt Kontakt mit den Frauen herzustellen, damit Opfer Zwangsprostitution aufgedeckt werden kann, bewirkt sie genau das Gegenteil. Sexarbeiterinnen werden in den Untergrund gedrängt. Sie sind den Behörden zwar bekannt, bleiben aber still und heimlich und ohne Ansprache ihn ihren Objekten. Ein gefährliches Spiel.




Personen, die bereits vor dem 1. Juli der Prostitution nachgehen, müssen ihre Tätigkeit sogar erst bis zum 31. Dezember 2017 anmelden. Die Anmeldung, das Informations- und Beratungsgespräch und die Gesundheitsberatung führen übrigens die Gesundheitsämter durch.



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Münchberg: 18 Tote und 30 Verletzte nach Busunglück

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A9 / MÜNCHERG, LKR. HOF. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montagmorgen auf der A9 bei Stammbach. Ein Reisebus fuhr auf einen Sattelzug auf und ging in Flammen auf. 18 Insassen kamen dabei ums Leben.

Letzte Aktualisierung: 15:57 Uhr




Kurz nach 7 Uhr fuhr der Reisebus bei sich stauendem Verkehr auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Kurz darauf stand der mit 46 Fahrgästen und zwei Fahrern besetzte Bus in Flammen. Der Reisebus und auch der mit Kissen beladene Sattelzug brannten vollständig aus. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sind 31 Fahrgäste zum Teil schwer verletzt worden. Der Bus ist ausgebrannt; die Feuewehr berichtet, dass wegen der enormen Hitzeentwicklung 15 Meter Abstand eingehalten werden musste.




18 Personen im Bus verbrannt

Nun spricht auch die Polizei von 18 Toten. Von den insgesamt 48 Insassen wurden 30 verletzt. Dabei galten zunächst zwei Busfahrer und 16 Fahrgäste vermisst. „Diese verbleibenden 18 Personen sind in dem brennenden Reisebus ums Leben gekommen“, teilte ein Polizeisprecher m Nachmittag mit. Zwischenzeitlich ist die Bergung der sterblichen Überreste erfolgt. Es handelt sich um Frauen und Männer im Alter von 66 bis 81 Jahren.

Spezialisten der Rechtsmedizin und des Bundeskriminalamts übernehmen die Identifizierung der Toten, unter denen auch der Fahrer des Busses ist. Der Fahrer des Lastwagens blieb körperlich unverletzt. Es handelt sich laut Angaben der Polizei um eine Reisegruppe aus Sachsen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof ist auch ein Sachverständiger vor Ort und unterstützt die Beamten der Verkehrspolizei Hof bei der Klärung zur Unfallursache.




Viele Angehörige wissen aber noch nicht bescheid, weswegen Reporter24 derzeit auch auf weitere Bilder der beteiligten Fahrzeuge verzichtet. Zahlreiche Einsatzkräfte der Rettungsdienste, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und der Polizei Oberfranken sind vor Ort. Es waren auch mindestens vier Rettungshubschrauber im Einsatz. Auch die Böschung und der angrenzende Wald fingen Feuer.

Bei der Reisegruppe handelt es sich um Männer und Frauen im Alter von 41 bis 81 Jahren, die überwiegend aus Sachsen kommen. Die Verletzten werden in den Krankenhäusern zusätzlich seelsorgerisch betreut. Für Angehörige ist für Fragen und Informationen die kostenfreie Telefonnummer 0800 / 7766350 geschaltet.

Foto: Nordbayern Aktuell




Etwa 200 Einsatzkräfte der Rettungsdienste, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und der Polizei Oberfranken sind vor Ort. Es waren auch mehrere Rettungshubschrauber im Einsatz. Die A9 wird in Fahrtrichtung Süden über den ganzen Tag komplett gesperrt bleiben. Die Fahrbahn in Richtung Norden ist für den Verkehr wieder freigegeben.Die Sperrung der A9 in Fahrtrichtung Süden dauert noch länger an. Auf den Umleitungsstrecken ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Auf der B289 fuhr sich kurz vor Münchberg ein Lastwagen in einer Bahnunterführung fest. Der Brummi konnte nach kurzer Zeit wieder befreit werden.




  • Artikel wird aktualisiert
  • 15.24 Uhr: Polizei bestätigt 18 Tote
  • 14.00 Uhr: Noch immer 7 Personen vermisst
  • 13:40 Uhr: Nur noch Stahlteile am Bus zu finden
  • 13.00 Uhr: Viele Gaffer in der Gegenrichtung
  • 12.30 Uhr: Viele Einsatzkräfte unter Schock
  • 12.30 Uhr: Viele Einsatzkräfte unter Schock
  • 11.55 Uhr: Polizei fordert BKA und Rechtsmediziner an
  • 11.15 Uhr: Bislang offenbar 11 Leichen geborgen
  • 10.50 Uhr: Polizei und Feuerwehr bergen erste Leichen




  • 10.32 Uhr: Fahrbahn Richtung Berlin wieder frei (8 KM Stau)
  • 10:25 Uhr: Keine Hoffnung mehr für die Vermissten
  • 9.50 Uhr: Vollsperrung offenbar bis zum Abend
  • 9.30 Uhr: Mehrere Insassen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt
  • 9.15 Uhr: Offenbar 15 Tote zu beklagen lt Einsatzkräften
  • 8.54 Uhr: Bislang nicht alle Fahrgäste vollzählig
  • 8.50 Uhr: Mehrere Schwerverletzte
  • 8.20 Uhr: Über 30 Verletzte
  • 8.15 Uhr: 5 RTH im Einsatz
  • 7.55 Uhr: Verkehr wird in Münchberg – Süd und Gefrees jeweils abgeleitet
  • 7.45 Uhr: Mehrere Verletzte
  • 7.33 Uhr: Bitte Rettungsgasse bilden!
  • 7.32 Uhr: Vollsperrung in beide Richtungen
  • 7.27 Uhr: Fahrzeugteile auch Richtung Berlin
  • 7.17 Uhr: Polizei meldet Unfall mit brennendem Reisebus und LKW






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80-jähriger Patient aus Krankenhaus vermisst

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WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Seit Sonntagabend wird aus dem Bezirkskrankenhaus Werneck der 80-jährige Reinhard Vogler vermisst. Sämtliche Suchmaßnahmen führten bislang nicht zum Auffinden des Mannes. Es ist möglich, dass er orientierungslos umher irrt. Wer den Mann gesehen hat, wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.




Dem Sachstand nach wurde Herr Vogler zuletzt gegen 20.00 Uhr im Krankenhaus gesehen. Nur etwa eine Stunde später war er bereits spurlos verschwunden. Die Polizeiinspektion Schweinfurt leitete in der Folge umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, in die neben mehreren Streifenbesatzungen auch ein Polizeihubschrauber, eine Rettungshundestaffel, die Freiwillige Feuerwehr Werneck sowie die Betriebsfeuerwehr des Krankenhauses mit eingebunden waren. Der Vermisste konnte bislang jedoch nicht aufgefunden werden.




Herr Vogler wird wie folgt beschrieben:

  • 176 Zentimeter groß
  • Kräftige Figur
  • Grau melierte Haare
  • Trägt vermutlich blaue Jogginhose und graues Hemd
  • Führt einen blauen Gehstock mit sich

Wer den Mann nach seinem Verschwinden am Sonntagabend gesehen hat oder Hinweise zu seinem aktuellen Aufenthaltsort geben kann, wird dringend gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schweinfurt unter Tel. 09721/202-0 in Verbindung zu setzen.



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76-jähriger Mann aus Schwarzenbruck vermisst

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SCHWARZENBRUCK (LAU). Seit Sonntagnachmittag (02.07.2017) wird der 76-jährige Helmut N. aus Schwarzenbruck (Lkrs. Nürnberger Land) vermisst. Die Polizeiinspektion Altdorf bittet um Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten.




Der Rentner verließ gestern gegen 15:30 Uhr seine Wohnung, um einen Waldsparziergang zu machen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der 76-Jährige aufgrund einer Erkrankung orientierungslos ist und sich in hilfloser Lage befindet. Die Polizeiinspektion Altdorf hat bereits in der vergangenen Nacht umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach Helmut N. eingeleitet.




An der Absuche der umliegenden Waldgebiete sind neben der Polizei auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Schwarzenbruck, Rummelsberg, Lindelburg und Pfeifferhütte sowie die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) beteiligt. Zudem kam ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei zum Einsatz.

Beschreibung:

  • ca. 180 cm groß
  • schlank
  • weiß-graues Haar (Halbglatze)
  • weiß-grauer Vollbart
  • insgesamt altersgemäßes Erscheinungsbild
  • grundsätzlich gut zu Fuß
  • gebückte Gehhaltung
  • graue Hose
  • blau-weiß-grün gestreiftes Hemd
  • schwarze Sandalen




Hinweise zum Aufenthaltsort des Helmut N. nehmen die Polizeiinspektion Altdorf unter der Rufnummer 09187 9500-0 sowie jede andere Polizeidienststelle und der Polizeinotruf 110 entgegen.



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Medienärger nach Busunglück: Gaffer-Drohnen und Pöbel-Reporter

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A9 / MÜNCHBERG. 18 Menschen kamen bei dem schweren Busunglück gestern ums Leben, 30 wurden verletzt. Noch immer schweben zwei Businsassen in Lebensgefahr. Noch während der Rettungs – und Bergungsmaßnahmen spielten sich am Montag heftige Szenen ab. Zwar machte auch die Rettungsgasse erneut Probleme, doch diesmal richtet sich der Zorn von Rettungskräften und Social Media gegen die Medien.




  • Freiwillige Feuerwehr als unprofessionell bezeichnet
  • Presse (Gaffer) – Drohne über Unglücksstelle
  • Mehr Reporter als Rettungskräfte

Während fast alle örtlichen Medien nahezu geschlossen und seriös auftraten, gab es es großen Ärger mit den überregionalen Reportern. Vor allem als die Politiker an die Unfallstelle eilten, waren sichtlich mehr Medienvertreter als Einsatzkräfte auf der Autobahn. Selbst als sich die ersten Leichenwagen aufreihten, wollten viele den Einsatzbereich zunächst nicht verlassen und mussten laut Informationen von Reporter24 mehrfach zum Gehen aufgefordert werden. Örtliche Journalisten hatten sich mit der Polizei kurzgeschlossen und beraten.




 

N24 bezeichnet Freiwillige Feuerwehr als unprofessionell




Für den größten Ärger sorgte die Aussage von N24 – Livereporter Christoph Wanner. Mehrere Rettungskräfte und Leser kontaktierten Reporter24 und baten um Aufklärung. Zwar hatte der Sender den betroffenen Teil bereits herausgeschnitten, doch die „Feuerwehr Altenburger Land“ hatte ein Gedächtnisprotokoll ins Netz gestellt. Reporter24 konnte daraufhin den Mitschnitt der Sendung organisieren. Wanner fragte die Polizeisprecherin Anne Höfer vom Polizeipräsidium Oberfranken, ob die ersten Kräfte auf der A9 „Freiwillige Feuerwehrleute oder Profis“ waren. In einem weiteren Satz setzt er noch eins drauf und spricht von einer nicht professionellen Feuerwehr, die in Münchberg tätig ist.




„Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, dass die Feuerwehrleute die hier in der Früh dazu gekommen sind und versucht haben die Leute aus dem brennenden Bus herauszuholen, dass das freiwillige Feuerwehrleute sind. Es sind zwar auch Profis, aber es ist eben doch nicht die professionelle Feuerwehr und demzufolge kommen natürlich solche…..“ (N24 – Livereporter Christoph Wanner)




Die Aussagen des Reporters im Beitrag von N24, man müsse sich immer vor Augen halten, dass es freiwillige Feuerwehrleute und keine Profis waren, die an der Einsatzstelle auf der BAB9 eintrafen, ist ein Schlag ins Gesicht der ehrenamtlichen Retter.(Hermann Schreck, Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberfranken e. V.)

Reaktionen der Verantwortlichen

Kreisfeuerwehrsprecher Andreas Hentschel blieb bei dieser Aussage fast die Luft weg. Er wollte diese Berichterstattung von N24 zunächst nicht kommentieren und verweist an das Landratsamt Hof. Ebenso empört und verwundert reagierte Polizeisprecherin Anne Höfer selbst. Ihre prompte Antwort auf die kritischen Fragen von N24, tauchen nirgends im Netz auf. Im Interview mit Reporter24 betonte Höfer, dass sie sofort klarstellte, wie professionell die Feuerwehren im Umkreis aufgestellt sind. „Eine solche Diskussion dürfte eigentlich erst garnicht entstehen“, sagt Höfer. Sie sieht die Fragen von Wanner als Provokation.

Deutschland hat eines der besten Hilfeleistungs- und Rettungsnetzwerke und wird von vielen Nationen darum beneidet. „Dies wäre ohne ehrenamtliche Kräfte nicht zu leisten“, sagt Hermann Schreck. Am Beispiel der Stadt Bayreuth, die mit einer ständig besetzten Feuerwache mit Berufsfeuerwehrleuten und Ehrenamtlichen kombiniert arbeitet, sehe man deutlich, dass es hier keine Unterschiede gibt. Unwillkürlich verbunden mit dieser Aussage des Reporters ist eine unterschwellige Vermutung, dass “professionelle” Feuerwehrleute mehr hätten retten können. „Genau hier wird es kritisch“, mahnt Schreck.




N24 entschuldigt sich nach Reporter24-Bericht

Wer sich mit der Thematik auseinander setzt, weiß, dass ehrenamtlichen Helfer vor allem in den Stützpunktwehren nicht nur mit modernster Technik ausgerüstet sind, sondern auch bestens ausgebildet sind. Die Freiwilligen Feuerwehren sind im genannten Fall konkret Münchberg, Helmbrechts und Gefrees. Alle Einsatzkräfte, egal ob ehren- oder hauptamtlich, haben bei dem Großeinsatz gestern auf der BAB9 vorbildliche und professionelle Arbeit geleistet und alles in ihrer Macht stehende getan.

N24 hat sich über Reporter24 bereits entschuldigt. „Wir haben die allergrößte Achtung vor der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr. Christoph Wanner ist einer unserer besten Reporter. Seine gestrige Wortwahl war ein Fehler. Hierfür hat er sich gerade persönlich – auch on air – entschuldigt“, teilte N24-Sprecherin Kristina Faßler gegenüber unserer Redaktion mit.




Luftangriffe der Presse

Für weiteren Ärger sorgten Fotodrohnen und eine Kleinflugzeug über der Unfallstelle. Während die Feuerwehr eine Wagenburg mit Decken zum Sichtschutz aufreihte, griffen Fotoreporter zum Luftangriff. Mit Drohnen fertigten sie Bilder aus der Vogelperspektive. Dabei sagt das Luftfahrtbundesamt ganz klar, dass dies nicht gestattet ist. „Weder für Privatpersonen, noch für die Medien“, so ein Sprecher. Zwar könne die Polizei vor Ort eine Aufstiegsgenehmigung erteilen, wenn es die Umstände zulassen und keine Gefahr von z.B. abstürzenden Fluggeräten ausgeht, doch die Verwendung der Bilder obliege dann lediglich der Dokumentation für Einsatzkräfte; quasi als Amtshilfe. Eine kommerzielle Weitergabe, wie es bei den eingesetzten Agenturen am Montag auf der A9 geschah, sei nicht zulässig.

Besonders schützenswerte Orte sind generell von einem Drohnenflugverbot betroffen. Darunter auch öffentliche Veranstaltungen, Justizvollzugsanstaten oder Unfallstellen. Besonders an den Unglücksorten besteht die Gefahr, dass Einsatzkräfte oder Beteiligte von herabfallenden Drohnen veretzt werden.




Sichtschutz ist keine Schikane

„Der Sichtschutz hin zur Einsatzstelle ist bei derartigen Unfallstellen wie beim Brand des Reisebusses auf der BAB9 mit 18 Toten und vielen Verletzten eine wichtige und richtige Maßnahme“, sagt Hermann Schreck, Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberfranken e. V. gegenüber Reporter24.

Bei der heutigen Sensationsgier vieler Schaulustiger und der gesamten “Gafferproblematik” bleibe den Einsatzkräften keine andere Möglichkeit. Vielmehr sei das sogar ein Schutz für die Vorbeifahrenden, wenn der Verkehr vorbei an der Einsatzstelle wieder in Fluss kommt. Nicht selten kommt es sonst sogar zu Unfällen auf der Gegenfahrbahn.




„Dass Medienvertreter, um an möglichst spektakuläre Aufnahmen zu gelangen, heutzutage Drohnen einsetzen und die Einsatzstelle überfliegen, ist eine Tatsache, mit der sich Hilfs- und Rettungskräfte abfinden müssen, solange es keine klare gesetzliche Regelung gibt, die dies verbietet“, so Schreck. Doch die gibt es bereits. Im Grunde genommen sei es aus Sicht der Feuerwehr eine neue Form des Fotografierens und Filmens. „Was zur Veröffentlichung in den Medien rechtens und ethisch vertretbar ist, müssen die Reporter selbst wissen und verantworten“, betont Schreck.

„Unsere Aufgabe ist lediglich, Reporter von gefährlichen Bereichen fernzuhalten, sofern sie dies nicht selbst einschätzen können“, sagt der Feuerwehrchef. Gefährden oder behindern Drohnen allerdings die Arbeiten an der Einsatzstelle, werden die Einsatzkräfte geeignete Maßnahmen zur Abhilfe ergreifen. Das Problem beim Einsatz von Drohnen ist zudem, dass für die Einsatzkräfte in der Regel nicht erkennbar ist, ob es sich um private Drohnen oder die eines Medienvertreters handelt.



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Nach Busunglück noch drei Menschen in Lebensgefahr – Durchsuchungen bei Busunternehmen

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A9 / MÜNCHBERG, LKR. HOF. Nach dem tragischen Busunglück am Montagmorgen auf der A9 auf Höhe Stammbach, bei dem 18 Menschen ums Leben kamen, werden die Ermittlungen zur Klärung der Ursache und Umstände seitens der beteiligten Polizeidienststellen und der Staatsanwaltschaft Hof weiter intensiv fortgeführt. Ein Großteil der betroffenen Angehörigen der Verstorbenen konnte zwischenzeitlich verständigt werden. Bis zur Beendigung der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen, blieb die Fahrbahn in Richtung Süden bis in die Abendstunden komplett gesperrt.




Am Montagmorgen, kurz nach 7 Uhr fuhr der Reisebus bei sich stauendem Verkehr auf einen vorausfahrenden Sattelzug mit Anhänger auf. Bereits kurz darauf stand der mit 46 Fahrgästen und zwei Fahrern besetzte Bus in Flammen. Auch der Anhänger ging in Flammen auf. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Technischem Hilfswerk war schnell am Unfallort. Die Gesamtanzahl belief sich auf zeitweise auf über 200 Einsatzkräfte.

Münchberg: 18 Tote und 30 Verletzte nach Busunglück

30 Fahrgäste hatten den Bus, der rasch in Vollbrand geriet, noch rechtzeitig verlassen können. Sie mussten mit zum Teil schweren Verletzungen notärztlich versorgt und mit Rettungshubschraubern und dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Suchmaßnahmen nach den vermissten, weiteren Fahrgästen, auch mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers mit Wärmebildkamera, im näheren Umfeld der Unfallstelle verliefen zunächst ohne Ergebnis. Nach weiteren Untersuchungen in dem ausgebrannten Fahrzeugwracks bewahrheiteten sich die Befürchtungen, dass die verbleibenden 18 Personen in dem brennenden Reisebus ums Leben gekommen waren.




Identifizierungsmaßnahmen werden fortgeführt

Nach weiteren umfangreichen kriminalpolizeilichen Maßnahmen erfolgten am Nachmittag die Bergung und der Abtransport der sterblichen Überreste. Die Opfer unter den Reisegästen waren im Alter von 66 bis 81 Jahren. Spezialisten der Rechtsmedizin Erlangen übernehmen mit Unterstützung von Beamten des Bundeskriminalamts die Identifizierung der Toten, unter denen auch der 55-jährige Fahrer des Busses ist. Der Fahrer des Lastwagens blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kamen zudem sowohl ein Verkehrsunfallsachverständiger als auch ein Brandsachverständiger an die Unfallstelle und unterstützten die aufnehmenden Beamten der Verkehrspolizei Hof bei der Klärung der Unfallursache. Nach vorläufiger Einschätzung beider Sachverständiger liegen bisher keine Hinweise darauf vor, dass der Reisebus bereits vor dem Aufprall auf den Anhänger gebrannt hat. Vieles spricht dafür, dass bei dem Bus erst aufgrund der Kollision mit dem Anhänger Feuer ausgebrochen ist.




Drei Verletzte weiter in Lebensgefahr

Zwei Staatsanwältinnen aus Hof führten vor Ort in Abstimmung mit den drei Sachverständigen und den Einsatzkräften die Ermittlungen. Mitarbeiter eines Kriseninterventionsteams kümmerten sich um Verletzte, Angehörige und Einsatzkräfte. Inzwischen konnten sieben leicht verletzte Businsassen die Krankenhäuser wieder verlassen, 23 weitere Personen befinden sich mit schweren Verletzungen noch in stationärer Behandlung.

Bei drei von ihnen besteht Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Hof führt wegen des Verkehrsunfalls ein Ermittlungsverfahren. In diesem Zusammenhang richtet sich der Verdacht bezüglich des Unfallverursachers zum momentanen Stand allein gegen den verstorbenen Fahrer.




Durchsuchungen in Sachsen

Im Zuge der Ermittlungen erfolgten am Firmensitz des Busunternehmens in Sachsen Durchsuchungsmaßnahmen sowie Sicherstellungen in Bezug auf den Reisebus und die beiden Busfahrer. Deren Auswertung wird mit Nachdruck betrieben. In den frühen Abendstunden erfolgte die aufwändige Bergung der beiden Fahrzeugwracks, bei der unter anderem ein Kran zum Einsatz kam. Die Fahrzeuge sind auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof für weitere Begutachtungen sichergestellt.

Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten der Fahrspuren durch eine Spezialfirma sowie der Autobahnmeisterei Münchberg, die zudem für weitere Verkehrsmaßnahmen im Einsatz war, konnte die Fahrbahn in Richtung Süden gegen 20.45 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.




Inwieweit es durch das Verhalten von Verkehrsteilnehmern im Zusammenhang mit der Anfahrt von Einsatz- und Rettungskräften zu erheblichen Behinderungen oder zu strafbarem Verhalten gekommen ist, wird derzeit mit den Einsatzkräften abgeklärt. Sollte sich ein Anfangsverdacht hierfür ergeben, wird auch in diese Richtung mit Nachdruck ermittelt werden.

Medienärger nach Busunglück: Gaffer-Drohnen und Pöbel-Reporter

 







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